Tag der Franken 2021

 

Leider musste auch in diesem Jahr die zentrale Veranstaltung zum Tag der Franken ausfallen, aber wenigstens einige kleine Veranstaltungen konnte der Fränkische Bund organisieren.

Bayreuth
Der Fränkische Bund lud wieder zu einer Feier ein. Vorgesehen war der schöne, gemütliche Glenk-Biergarten. Petrus war nicht dieser Ansicht und ließ es regnen. Dafür war dann der Saal hergerichtet. Das Publikum ließ sich nicht abhalten und erschien trotzdem zahlreich. Bayreuther Künstler gestalteten den Abend. Frau Steinhäuser, geboren in der Altstadt und dort aufgewachsen, erzählte lebhaft und anschaulich aus ihrem ereignisreichen Leben. Der Hartmonns Heiner gab seine Werke zum Besten. Und das Rotmain-Trio unter Leitung von Theo Knopf mit Konzertina spielte mit fränkischer Musik auf. Sogar der Frankenstampfer aus dem Publikum mischte mit.
Es war wieder ein rundum gelungener Abend mit fränkischer Mundart, fränkischer Musik, fränkischem Essen. Fränkische Lebensweise, fränkische Kultur wurde voll ausgelebt, angenommen und genossen.

 

Eisfeld

Der Fränkische Bund hisste eine Frankenfahne auf dem Marktplatz in Eisfeld. Eisfelds Bürgermeister Sven Gregor unterstützte ausdrücklich die Veranstaltung und hielt ein Grußwort. Martin Truckenbrodt, Sprecher der Regionalgruppe Itzgrund-Henneberg und 3. Vorsitzender des Fränkischen Bundes, hielt einen Kurzvortrag zur fränkischen Geschichte Eisfelds. Die Veranstaltung wurde musikalisch umrahmt vom Männerchor Seltendorf (Landkreis Sonneberg).

Hier ein Bericht aus dem Thüringen Journal des mdr

 

Rödental

Im Rahmen einer kleinen Feier in der Domäne Oeslau trat der Heimatverein Rödental dem Fränkischen Bund bei. Bürgermeister Marco Steiner hielt ein Grußwort. Igrid Ott vom Heimatverein und Heimatpflegerin im Landkreis Coburg hielt einen Vortrag über die Geschichte der Domäne Oeslau. Unser 1.Vorsitzender Otto Weger stellte den Fränkischen Bund vor und berichtete über die Entstehungsgeschichte des Tag der Franken. Umrahmt wurde die Feier von Harald Tischer, Ehrenvorsitzender des Heimatvereins. mit seinem Schifferklavier.

 

Fetzelhofen

Wie bereits im vergangenen Jahr wurde auch in diesem Jahr die offizielle Veranstaltung zum Tag der Franken in Haßfurt abgesagt. Für Hermann Popp, Franke mit Leib und Seele aus Fetzelhofen, einem Ortsteil der Marktgemeinde Lonnerstadt, war dies ein untragbarer Zustand. Aus diesem Grund beschloss er spontan, den diesjährigen Tag der Franken in Fetzelhofen auszurichten. Platz genug für die Gäste war im Innenhof seines Anwesens auf jeden Fall. Auch für Essen und Trinken war gesorgt, die musikalische Umrahmung übernahmen die Musikanten aus Mönchherrnsdorf. Zu Beginn erklang natürlich das Frankenlied „Wohlauf die Luft geht frisch und rein“.
Das Fass stach Herman Popp im Innenhof an, assistiert von Kreismusikpfleger Georg Römer, Kreisheimatpfleger Dr. Manfred Welker (beide zuständig für den Landkreis Erlangen-Höchstadt) und Eberhard Irlinger, Landrat a.D.

Eine Frankenfahne für Betzenstein

 

Eine Frankenfahne für die kleinste Stadt im Naturpark Fränkische Schweiz
„wo die Natur wohnt
übergaben am 22.4. Richard Schüssel und Joachim Kalb vom Fränkischen Bund e.V. an Bürgermeister Klaus Meyer, FW (rechts im Bild)

Frankenfahne weht wieder am Staffelberg

Die Frankenfahne grüßt wieder weithin sichtbar, seit 24. April, vom Staffelberg. Leider auch in diesem Jahr, corona bedingt, ohne Teilnahme der Mitglieder.

Mein Dank gilt vor allem unserem Mitglied Josef Schedel, er hat den Fahnenmast wieder, über die Wintermonate, ausgebessert und defekte Teile erneuert.

Dasselbe gilt auch für unseren Bergsteiger Markus Geiger, welcher die neue Ausrüstung anpasste (danke, Vorstandschaft) und eine weitere Verbesserung für die Sicherheit beim Hissen der Frankenfahne tätigte.

Bleibt nur die Hoffnung, dass wir uns alle im nächsten Jahr endlich wieder „auf dem Berg“ einfinden können.

Adam Stöcklein

Franken im Bayerischen Rundfunk

Ein zentraler Punkt, bei dem die Benachteiligung des fränkischen Landesteils im Freistaat Bayern deutlich wird, ist die Programmgestaltung des Bayerischen Rundfunks.

Bereits 2015 wurde der Fränkische Bund zu diesem Thema aktiv. In den letzten Monaten hat Professor Kilian Moritz das Thema aufgegriffen und ein beachtliches Medienecho erreicht.
Lesen Sie hier seinen Gastbeitrag für unsere Zeitschrift „Wir in Franken“

Hier eine Zusammenfassung der bisherigen Aktivitäen

Zentrale Feier zum „Tag der Franken“ fällt auch 2021 aus

Wie der Bezirk Unterfranken mitteilt, muss wegen der Corona-Pandemie die für das Jahr 2021 in Haßfurt geplante zentrale Feier zum „Tag der Franken“ ausfallen, sie wird auf das Jahr 2022 verschoben. Die Feier war bereits im Jahr 2020 geplant und wurde wegen der Pandemie zunächst auf das Jahr 2021 verschoben.

Tag der Franken auf das Jahr 2022 verschoben (26. November 2020) (bezirk-unterfranken.de)

Der Fränkische Bund weist ausdrücklich darauf hin, dass natürlich nicht der „Tag der Franken“ ausfällt, sondern nur die zentrale Feier in Haßfurt.

Der „Tag der Franken“ wird jedes Jahr am 2.Juli gefeiert, in Erinnerung an die Gründung des Fränkischen Reichskreises am 2.Juli 1500. Auch im kommenden Jahr wollen wir den Tag der Franken angemessen feiern. Öffentliche Gebäude wie auch Privathäuser sollen mit Frankenfahnen geschmückt werden. Abhängig von den im Sommer vielleicht auch noch vorhandenen Pandemie-Beschränkungen wird es wahrscheinlich auch einige kleinere dezentrale Veranstaltungen geben. 

Tag der Franken – Fahnenhissung auf der Schaumburg

Die zentrale Feier zum Tag der Franken musste in diesem Jahr leider ausfallen. Aber an vielen Orten gab es kleine Feiern unter der Frankenfahne. Die Regionalgruppe Itzgrund-Henneberg des Fränkischen Bundes veranstaltete, zusammen mit dem Schaumburg-Verein Schalkau e.V., am 2.7.2020 eine Fahnenhissung auf der Schaumburg.

Kreisheimatpfleger Thomas Schwämmlein hielt einen Kurzvortrag zum Thema „Burg Schaumberg und Gericht Schalkau – eine typisch fränkische Angelegenheit“

Die Herren von Schaumberg waren ein fränkisches Adelsgeschlecht mit räumlichen Schwerpunkten deren Besitzes im Sonneberger Hinterland und später in der Fränkischen Schweiz. Sie gehörten innerhalb der Fränkischen Reichsritterschaft dem Kanton Gebürg an.

Gut geschützt mit fränkischer Gesichtsmaske und reiner Luft

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat sich der Presse mit einem Mund-Nasen-Schutz im bayerischen Rautendesign gezeigt. Wir haben ihm ein schöneres Modell geschickt:

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,
für den Fall, dass Ihr Mund-Nasen-Schutz mit dem bayerischen Rautenmuster mal desinfiziert werden muss, erlauben wir uns, Ihnen ein alternatives Modell zu überreichen. Zusammen mit der frischen und reinen fränkischen Luft Ihrer Heimat sind sie damit bestimmt gut geschützt!

Fahnenhissung auf dem Staffelberg

Leider muss auch diese Veranstaltung ausfallen!

Liebe Staffelbergfreunde,

die diesjährige Fahnenhissung auf dem Staffelberg findet am Samstag, 25. April, gg. 14.30 Uhr statt. Musikalisch umrahmt in diesem Jahr der Männerchor Seltendorf aus der Gemeinde Frankenblick im Landkreis Sonneberg, Thüringen, die Fahnenhissung und gibt auch ein kleines Konzert beim gemütlichen Beisammensein in der Klause, evtl. auch in der Kapelle. Auch unsere Musiker werden, bei gutem Wetter, vertreten sein.

Adam Stöcklein

Wird das Hennebergische Museum nun wieder fränkischer?

Foto:  Reinhold Möller

Fränkischer Bund wünscht sich Bekenntnis zur fränkischen Kultur

Das ehemalige Kloster Veßra wurde, eigentlich im Bistum Würzburg gelegen, vom Hochstift Bamberg gegründet und war lange Zeit das kirchliche Zentrum des Henneberger Landes gewesen. Die Klosterkirche fungierte weiterhin für viele Jahrhunderte als Grablege der fränkischen Grafen von Henneberg. Heute finden sich im Hennebergischen Museum Dauerausstellungen zur Regionalgeschichte und zum fränkischen Fachwerkbau. Die Freilichtausstellung der Fachwerkhäuser zeigt fast ausschließlich fränkisches Fachwerk. Es gibt, zu Festivitäten im Hennebergischen Museum genutzt, eine Kommunalbrauerei und ein Kommunalbackhaus, beides auf fränkischem Recht beruhendes fränkisches Brauchtum.
Dazu erklärt Martin Truckenbrodt, Sprecher der Regionalgruppe Itzgrund-Henneberg und 3. Vorsitzender des Vereins Fränkischer Bund e.V.: „Wir würden uns sehr freuen, wenn die neue Direktorin des Hennebergischen Museums auch den Blick nach Süden werfen würde. Wir würden uns sehr freuen, wenn sie auch die Zusammenarbeit mit den Freilichtmuseen in Fladungen, Bad Windsheim, Kleinlosnitz und Wackershofen suchen würde. Denn de facto ist das Hennebergische Museum auf Grund seiner Inhalte das fränkische Freilichtmuseum des Freistaats Thüringen. Wir würden es sehr begrüßen, wenn man diese Bezeichnung zukünftig als Untertitel verwenden würde. Im 30. Jahre der Deutschen Einheit sollte das doch möglich sein.“
Das Hennebergische Museum befindet sich seit einigen Jahren im Besitz des Freistaats Thüringen und der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Träger ist der Hennebergisch-Fränkische Geschichtsverein, welcher sowohl im heutigen Südthüringen als auch im heutigen Unterfranken präsent und aktiv ist.

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