Gleichwertigkeitsbericht – Antwort Steffen Vogel
Sehr geehrter Herr Weger, vielen Dank für Ihre Anfrage.
Gerne nehme ich zu diesem wie folgt Stellung:
Sie resümieren, dass wir keine Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse haben.
An was machen Sie das konkret fest?
Ich lebe im Landkreis Haßberge.
Bei uns sind die Mieten viel viel niedriger.
Familien mit normalen Berufen können sich bei uns noch ein Eigenheim leisten.
In Franken bekommen die Kinder einen Betreuungsplatz in der KITA oder Krippe zu erträglichen Beiträgen.
Dies ist in München oder Oberbayern nicht der Fall.
Die Sozialhilferate ist bei uns niedriger als im Ballungsraum.
Bei uns kann man mit einem normalen Beruf leben, das ist in München und Oberbayern nur bedingt der Fall.
Bei mir kostet ein Schnitzel unter 10 Euro.
Ein Weißbier ca. 3 Euro.
In Oberbayern kostet eine Halbe 5 Euro!!!
Gehen Sie mal in Oberbayern mit einer Familie und drei Kindern zum Essen.
Also:
Wenn wir von Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse sprechen, hat München gegenüber Franken aufzuholen und nicht umgekehrt.
Dies erkennen Sie zudem daran, dass wir viel viel mehr Versetzungswünsche von Oberbayern nach Franken haben, als umgekehrt.
Polizisten, Lehrer etc. wollen unbedingt zurück, wenn sie nach München müssen. Warum? Weil es in Oberbayern so schön und toll ist?!
Nein: Weil Franken der schönste Landstrich dieses Planeten ist.
Als Vorsitzender des Fränkischen Bundes würde ich Sie bitten, die Stärken Frankens positiv und selbstbewusst zu vertreten und nicht zu lamentieren und zu jammern.
Ich lebe viel lieber in Franken, als in Oberbayern!
Ich bin gespannt, ob Sie meine Stellungnahme vollständig veröffentlichen und wo Sie das tun.
Diesbezüglich bitte ich um Mittteilung.
Mit den besten Grüßen und Wünschen
Ihr
Steffen Vogel ; MdL